четвъртък, 1 март 2012 г.

Честита Баба Марта! / 1. März - Martenizi



Баба Марта
 
Весела Ангелова

Баба Марта откъде ли
пак намери сто къдели?
Как можа от тез къдели
да направи куп модели?
Казват, има тя отмяна –
внучка пъргава, засмяна.
Ден и нощ преде, завързва,
никой не подмина, бърза
тя на баба да помогне,
та навреме пак да смогне.
Мартенички дето върже,
там се радва всичко бърже.
Нищо, че е тъй красива,
нека вече си отива.
Малък Сечко веч излезе,
Баба Марта вече влезе.
Баба Марта кат дете ,
ту заплаче, ту се смей.
Ту дъждец се дребен лее,
ту пък слънчице изгрее.
Баба Марта кат дете
Ту заплаче, ту се смей.

С най-сърдечни пожелания за здраве и щастие,
радост и късмет ! 
И нека така жадуваната от всички пролет да бъде 
топла, сбъдваща и вдъхновяваща!
Бъдете живи и здрави, приятели! 





Marteniza ( bulg. мартеница, vom bulgarischen Namen für den Monat März: март) ist ein kleiner rot-weißer Schmuck, der im März jedes Jahres nach einem alten Brauch getragen wird. Dieser bulgarische Brauch stammt aus der Zeit vor dem 9. Jahrhundert n. Chr. Als einer der beliebtesten bulgarischen Bräuche und über Jahrhunderte gepflegt, ist das gegenseitige Beschenken mit Martenizi (мартеници, Pluralform) am 1. März und in der darauf folgenden Woche. Es handelt sich um kleine rot-weißen Anhänger, Quasten, Püppchen oder schlichte Armbänder aus Stoff, Wolle oder Baumwollfäden, die in Bulgarien Anfang März von allen getragen werden. Sie werden ebenfalls gern im ganzen Freundeskreis per Briefchen oder Postkarten verschickt.
Die Marteniza ist im Wesentlichen ein Talisman für Gesundheit und ein langes Leben, was jeweils die Farben symbolisieren: rot für rote Wangen bzw. weiß für weißes Haar und hohes Alter. Man trägt sie auf der linken Seite (dort, wo das Herz ist) oder als Armband auf dem linken Arm. Die rot-weißen Glücksbringer trägt man solange, bis man ein erstes Frühlingszeichen – einen Storch, eine Schwalbe oder einen blühenden Baum – sieht. Dann (spätestens zum 1. April) hängt man sie auf einen Baum, oder legt man sie unter einen Stein und wünscht sich etwas Schönes.
"Baba Marta" (Баба Марта) ist eine volkstümliche, ausschmückende Umschreibung für den Monat März (deutsche Analogie: der Lenz oder die Figur von Frau Holle, die für Schnee sorgt). "Baba" heißt auf bulgarisch Oma. Auch die Begrüßung Tschestita Baba Marta (bulg. Честита баба Марта, auf Deutsch: Glückliche Oma Marta) ist typisch für den Anfang März in Bulgarien.
Hinter dem Marteniza-Brauch steckt zugleich der alte Glaube, dass die rot-weißen Martenizi Baba Marta, die Personifizierung des Monats März in Gestalt einer alten, ärgerlichen und launischen Frau, mild stimmen, damit sie nicht zornig wird und Kälte über das Land schickt. Dies hängt mit dem Landesklima zusammen: Oft kündigt sich der Frühling Anfang März an und gegen Ende des Monats kommt es dennoch zu Schneefall. Alle Erwachsenen, Kinder und Haustiere werden mit Martenizi beschenkt und geschmückt, damit sie gesund bleiben.

Quelle: Internet